Weingartsgreuth
Ortsteil des Marktes Wachenroth
Weingartsgreuth
Geografie
Das Pfarrdorf liegt am Vocksgraben, der einen Kilometer nordöstlich als rechter Zufluss in die Reiche Ebrach mündet. Im Süden befindet sich die Autobahnraststätte Steigerwald und es grenzen kleinere Waldgebiete an. Ansonsten ist der Ort von Acker- und Grünland umgeben. Etwa einen Kilometer westlich erhebt sich der Schellenberg (345 m ü. NHN).
Die Kreisstraße ERH 23 verläuft nach Wachenroth zur Staatsstraße 2260 (1,8 km nordwestlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft nach Buchfeld zur Kreisstraße ERH 22 (2,8 km südwestlich) bzw. nach Horbach (1,3 km nordöstlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße verläuft zur Raststätte Steigerwald (0,7 km südwestlich) und weiter nach Ailsbach zur ERH 22.
Das Schloss
Ursprünglich eine befestigte Anlage eines Wasserschlosses wovon noch die Ummauerung und ein Turm aus dem Jahr 1574 besteht. Das nun stehende Schloss wurde ab 1709 barockisiert, wovon sich Teile der Altanlage sich noch im Nordflügel erhalten haben. Der Südflügel wurde ab 1719 errbaut. Das Schloss Weingartsgreuth ist als ehemaliger Besitz des Reichsfreiherrn von Seckendorff seit 1962 im Eigentum des Erben, des Freiherrn von Seckendorff-von Witzleben.
Schlosskapelle
1745 wurde die Schlosskirche der Freiherrn von Seckendorff eingeweiht. Diese Schlosskapelle wurde wohl von Anfang an als Kirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde genutzt und wurde bereits 1830 in dieser Funktion erweitert. Die Kirche beinhaltet einen Kanzelaltar, ein im 17. Jahrhundert entstandenes Altarblatt in reichem Rokokorahmen für den Altaraufbau und Epitaphie des 18. Jahrhunderts. Aufgrund ihrer intimen Gestaltung und Lage im Schlosspark wird sie heute auch als Aufführungsraum für kleiner Kirchenkonzerte genutzt.
Flurdenkmale
- Steinkreuz an der Straße nach Horbach
- Ochsenmarter aus dem 17./18. Jahhrundert nahe der Autobahnraststätte „Steigerwald“